Mittwoch, 8. November 2006
Erst 3, dann auf dem Trennstreifen, dann weiter
Bereits in Moskau habe ich das geübt. Anfangs ist es ungewöhnt. Und zwar: über 6-spurige Straßen zu gehen. Man muss es bis zur Mitte schaffen. Und dann gelassen bleiben. Auch wenn die Autos dreispurig links und rechts an einem vorbeifahren. Am meisten Spaß, hat es hinter dem Kreml gemacht. Dort wo es an der Biegung in Richtung Arbat geht. Mit den beiden Rechtsreferandaren aus Berlin und Leipzig und der bezaubernden Frau Blume. Aber das ist eher fuer fortgeschrittene.

Nun tue ich es wieder. Hier in Astana. Denn die Kasachen machen es auch. Unerschrocken überqueren sie autobahnartige Stadtverkerhswege. Und ich schließe mich Ihnen an.
Die Kasachen bremsen immer. Auch die dicken teuren Autos, die in Richtung linkes Ufer brausen oder von daher kommen. Die Chrysler, BMWs, Volvos und Mercedes. Allerdings muss ich in den Bremsweg bald das Glatteis miteinrechnen, neben den nicht immer ganz zu verlässig geprüften Bremsen. Gleichzeitig stelle ich mir die Menschen vor, wenn ich vorhätte, den Mittleren Ring in München, so zu überqueren. Aber bekanntermaßen ist in München ja nicht der Verkehr das gefährliche, sondern der Feinstaub. Und das Bier im Oktober.

Aber eigentlich ist das superleichtsinnig.

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