Freitag, 22. Juni 2007
Von der zentralasiatischen Steppe in die fränkische Pampa
annab., 20:31h
Sich von Almaty zu verabschieden schmeckt nach Erdbeere. Das ist ein seltsamer Zufall, denn die Stadt hat den Beinamen "Die Stadt der Äpfel". Aber die Bonbons der Fluggesellschaft "Air Astana" schmecken nun mal eindeutig nach Erdbeere.
Wandern in Kirgistan am Issyk Kul mit Delph und Anar
Am Flughafen in Almaty schimpft einen Kasachstandeutsche mal auf Russisch, mal auf Deutsch, dass sie von Anfang an zurück wollte.
Wenn sie auf Deutsch schimpfte, dann sprach sie schwäbisch. "Dasch war dasch ledschde Mal, dasch isch hier war!"
Im Flugzeug habe ich es dann geschafft nur einäugig zu weinen. Nur so, dass der Himmel und die Wolken es bemerken. Und so konnte ich den Eiskristallen am Fenster beim Wachsen zu sehen.
Irgendwann waren wir dann über Deutschland - über meinem kleinen grünen Patschworkdeutschland.
Im ICE in Frankfurt (was für eine moderne Stadt!) begrüßte uns das ICE-Personal aus München in einem kehligen Bayerisch. Als ich dann von Würzburg nach Bamberg fuhr, hatten wir einen Betriebsschaden und ich stand mit all den anderen Zuginsassen an einem verlorenen Bahnhof. Schon nach einer Stunde kamen Busse, die uns zum nächsten Bahnhof brachte. Dann ging es weiter in tiefstfränkischer Gesellschaft, die von einem Betriebsausflug zurückkamen.
Diese meinten spöttisch: "Von nun an, halden wir an jedm Misthaufn!" Und dann endlich: Bamberg und meine Freunde...
Mein kleines fränkisches Weltkulturerbe Bamberg
Wandern in Kirgistan am Issyk Kul mit Delph und Anar
Am Flughafen in Almaty schimpft einen Kasachstandeutsche mal auf Russisch, mal auf Deutsch, dass sie von Anfang an zurück wollte.
Wenn sie auf Deutsch schimpfte, dann sprach sie schwäbisch. "Dasch war dasch ledschde Mal, dasch isch hier war!"
Im Flugzeug habe ich es dann geschafft nur einäugig zu weinen. Nur so, dass der Himmel und die Wolken es bemerken. Und so konnte ich den Eiskristallen am Fenster beim Wachsen zu sehen.
Irgendwann waren wir dann über Deutschland - über meinem kleinen grünen Patschworkdeutschland.
Im ICE in Frankfurt (was für eine moderne Stadt!) begrüßte uns das ICE-Personal aus München in einem kehligen Bayerisch. Als ich dann von Würzburg nach Bamberg fuhr, hatten wir einen Betriebsschaden und ich stand mit all den anderen Zuginsassen an einem verlorenen Bahnhof. Schon nach einer Stunde kamen Busse, die uns zum nächsten Bahnhof brachte. Dann ging es weiter in tiefstfränkischer Gesellschaft, die von einem Betriebsausflug zurückkamen.
Diese meinten spöttisch: "Von nun an, halden wir an jedm Misthaufn!" Und dann endlich: Bamberg und meine Freunde...
Mein kleines fränkisches Weltkulturerbe Bamberg
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astana,
Sonntag, 24. Juni 2007, 02:15
Hey Kleiner, bist du aus Russland?
Oder besser gesagt aus seiner der Republiken?
Auch wenn nicht, es scheint alles nur alles so halbherzig dort, ists aber nicht! Das Leben zwingt die Leute so zu Ddenken und zu handeln, aber im Inneren sind doch alle menschlich! Ich komme aus Astana und war auch letztes Jahr dort. die Stadt ist riesig geworden seit 1990, damals 300.000 und heute fast eine Mil. es ist ein Wachstum den man in D gar nicht vorstellen kann, höchstens kurz nach dem 2. WK. Apropo ich wohn in Wü, bin also auch halb-Franke und denk keiner sollte Angst von "unheimlichen" weiten der ehem. UdSSR haben!
Oder besser gesagt aus seiner der Republiken?
Auch wenn nicht, es scheint alles nur alles so halbherzig dort, ists aber nicht! Das Leben zwingt die Leute so zu Ddenken und zu handeln, aber im Inneren sind doch alle menschlich! Ich komme aus Astana und war auch letztes Jahr dort. die Stadt ist riesig geworden seit 1990, damals 300.000 und heute fast eine Mil. es ist ein Wachstum den man in D gar nicht vorstellen kann, höchstens kurz nach dem 2. WK. Apropo ich wohn in Wü, bin also auch halb-Franke und denk keiner sollte Angst von "unheimlichen" weiten der ehem. UdSSR haben!
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annab.,
Montag, 25. Juni 2007, 20:57
Hey astana,
ich bin eher weiblich als männlich. Wegen halbherzig, nein, die Menschen dort sind nicht halbherzig, im Gegenteil. Die Kasachen und Kasachstaner die ich kennengelernt habe, haben sehr große Herzen und einen wunderbaren Humor.
Vielleicht war ich halbherzig, weil ich die Härte der Stadt und der Bedingungen spürte unter denen die Kasachen dort leben.
Und die Weite der Steppe oder Kasachstans ist wunderbar. Keine Frage. Ich habe nun zwei Blickpunkte auf die Welt - den vom kleinen Deutschland aus und den von der riesigen Fläche Zentralasiens.
ich bin eher weiblich als männlich. Wegen halbherzig, nein, die Menschen dort sind nicht halbherzig, im Gegenteil. Die Kasachen und Kasachstaner die ich kennengelernt habe, haben sehr große Herzen und einen wunderbaren Humor.
Vielleicht war ich halbherzig, weil ich die Härte der Stadt und der Bedingungen spürte unter denen die Kasachen dort leben.
Und die Weite der Steppe oder Kasachstans ist wunderbar. Keine Frage. Ich habe nun zwei Blickpunkte auf die Welt - den vom kleinen Deutschland aus und den von der riesigen Fläche Zentralasiens.
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