Sonntag, 2. September 2007
Alfonso - oder ein kasachisches Kamel in Japan
"Das Glück ist so nah, wenn nicht sogar schon da."
2Raumwohung

Dieses weiße kasachische glücksbringende Kamel names Alfonso hat den weiten Weg nach Japan geschafft. (Wahrscheinlich ist es aber kirgisisch, denn in den Geschäften Kasachstans erhältliche Filzkunst stammt meist aus Kirgistan.) In Japan angekommen durfte es mit der wunderbaren "Bonsai" u.a. auf Hokkaido herumreisen. Hier ein paar Reisebilder einer japanisch-kasachisch-deutschen Dreiecksbeziehung.







Bilder: Copyright by Mademoiselle Tinkerbell

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Ansonsten verbindet Japan und Kasachstan die Einschätzung einiger Sprachwissenschaftler, dass die Sprachen beider Länder den Altaisprachen zuzuordnen sind. Japan interessiert sich außerdem für den Rohstoffreichtum des zentralasiatischen Riesens. Dafür erhofft sich Kasachstan japanische Investitionen und Wissensvermittlung im verarbeitenden Sektor. Und politisch sei man an einer Zusammenarbeit "Zentralasien & Japan" interessiert - je nach Standpunkt gegen zunehmende amerikanische, russische und chinesische Einflußnahme. So weit, so gut: denn Multilateralismus schafft tendenziell ein internationales Kräftegleichgewicht, weil es Handlungs- und Handelsalternativen aufbietet.

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