Dienstag, 12. Dezember 2006
Cat is watching you!
Seit zwei Tagen bewacht eine Katze unseren direkten Wohnungseingang. Leider können wir uns mit ihr nicht verständigen, da sie nur kasachisch spricht. Wir entlohnen ihre unangeforderten Dienste in Milchabgaben, solange bis sich ihre Mission vor unserer Haustür erfüllt hat. Unser Nachbar tut das gleiche - nur in Nahrungsmitteln.

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Sonntag, 10. Dezember 2006
"Mehr Licht!" auf dem Prospekt Respublika
Am kommenden Samstag feiert Kasachstan seine Unabhängigkeit! Diese dauert nun seit 15 Jahren an. Und ich nehme mir ganz feste vor, an diesem Tag die wichtigsten Plätze der Stadt abzulaufen, weil dieser Feiertag bestimmt groß in der Öffentlichkeit begangen wird. Ich bin gespannt,wie.
Denn in Deutschland wird der 3.Oktober ja nicht unbedingt grossartig "gefeiert" - so bis in die Puppen. Gut der Vergleich hinkt, weil Wiedervereinigung und Unabhängigkeit zwei verschiedene Paar Schuhe sind, aber der Zeitraum von 15 Jahren passt schon mal.

Worauf ich eigentlich heinauswollte: aufgrund dieses Festtages gibt es wohl auch die neuen Laternen auf dem Prospekt Respublika. Diese Straßenlaternen bestehen im oberen Teil aus Lampen und im Mittelteil aus der kasachischen Flagge. Ständen solche Lampen mit schwarz-rot-gold in Berlin, wäre ich mehr als nur irritiert. Aber hier erfüllt es es seinen Zweck, ist zeitgemäß - v.a. zum Tag der Unabhängigkeit. Dies ist umso mehr zu unterstützen, wenn sich die Bürger mit Kasachstan als Staat und nicht primär als Ethnie identifizieren.

Schon ziemlich schön, die Flagge Kasachstans, 
<br />
besonders im Vergleich zu dem trikoloren gestreiften Standardflaggen - lässt sich aber auch schwerer zeichnen

Da die kasachische Flagge unbestreitbar zu einer der schönsten auf der Welt zählt, sieht das Ganze sehr ansehnlich aus. Mal ehrlich, wenn man sich die obige Flagge länger ansieht, dann stellt man doch fest, dass sie schon ziemlich schön ist, oder? Besonders im Vergleich zu den trikoloren gestreiften Standardflaggen Europas- allerdings kann sie auch nicht jedermann aus dem Stehgreif nachzeichnen.

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Dienstag, 5. Dezember 2006
Viel zu textlastig!
Schließlich heißt es ja auch im Bloguntertitel "Zufallsbilder" und nicht "Zufallstexte" aus der Hauptstadt Kasachtans...eb bien, hier ein paar Bilder vom Ischim, der "Fluss" Astana und dem Central Park in einer herbstlichen Abenddämmerung.

Blick von der Uferpromenade vom Central Park aus auf die rechte Seite der Stadt





Blick vom rechten auf das linke Ufer,
auf die Seite der Staatsgewalt


Herbst im Central Park Astana


Und hier noch einige aus dem Wunschbaum "Beiterek"
mit Blick auf das goldene Astana und ...


"die Hand" Nasarbajews, in die jeder* Kasache, Kasachstaner und Tourist auch die seine hineinlegt

* jeder? stimmt nicht ganz, aber fast jeder.

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Sonntag, 3. Dezember 2006
Und sie funkelt doch!
Ich hatte es nicht geglaubt, als mir jemand erzählt hat, dass man ab einer gewissen Anzahl von Minusgraden, die Eiskristalle in der Luft glitzern sieht. "Mit einem gewissen Einfluss von Alkohol vielleicht!" dachte ich und legte diese Information unter romantische zentralasiatische Ammenmärchen ab.

Aber, es ist wirklich so. Und: es ist wunderschön.

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Wir, die Albaner-Mafia
Das letzte Mal auf dem Basar waren wir zu sechst. Eine Kasachin, eine Deutsche, ein Franzose und drei männliche Deutsche. Wir aßen im türkis-grünen Basar-Cafe unser Lammschaschlik, wobei die männlichen Begleiter je drei Spieße aßen!!!

Dort passierte es zum ersten Mal, dass wir für Albaner gehalten wurden. Vielleicht lag es daran, dass einer der Deutschen mit dem leeren Schaschlikspieß virtuose Fechtkämpfe ausfocht, oder weil der Klang der deutschen Sprache so eigenartig war und wir Unmengen von Fleisch vertilgten und wir Frauen uns nicht von unseren Schals enthülllten.

Als wir aber später, bei dem Kauf von Fellmützen und noch zweimal für Albaner gehalten wurden, kam es uns dann doch sehr bedenklich vor. Denn woran meinte der ganze Basar erkennen zu wollen, dass wir Albaner sind? Und woran erkennt man bitte Albaner in Zentralasien?

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Mittwoch, 22. November 2006
Gut aussehen ab -20° Celsius
Wir empfehlen für Damen
in der kältesten Hauptstadt der Welt

a. Die Dublonka
Aussen Wildleder, innen Lammfell. In verschiedensten Braun-, Grün-, Blau-, Rot-, Schwarz-Tönen erhältlich. Soweit man halt Wildleder verfärben kann. Sieht meist sehr gut aus. Statussymbol.

b. Den Nerzmantel
Dünn, leicht und ewig warm. Eher für die größeren Geldbeutel und eher für ältere junge Damen.
Kostenpunkt: zu teuer, auch wenn man ihn sich in China kauft, wo er um 75% günstiger ist. Statussymbol - aber hallo! Zieht theoretisch Tierschützer an, die aber in diesen Breitengraden nicht so häufig anzutreffen sind.

c. Die Dauenjacke
In allen Farben, Formen und Größen erhältlich.
Feminin geschnitten. Elegant und sportlich erhältlich. Gut konstruiert enthält diese...

*einen Reißverschluss, den man bis zur Nasenspitze verschließen kann.
*eine Kapuze, die weit in das Gescht hineingeht, die dick mit Daunen gepolstert ist und die man zusätzlich noch zuziehen kann.
*an den Ärmelenden einen verengten Bund, der verhindert, dass die Kälte in die Ärmel kriecht.
*und ist auf alle Fällt knie- wenn nicht bodenlang.
Kein Statussymbol - aber ungemein praktisch.

Greifen Sie zu! Ob Sie wirklich richtig gewählt haben, sehen Sie, wenn die Kälte da ist.

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Dienstag, 21. November 2006
Fatale Kontextmissachtung oder die Weltherrschaft der Computer
Was mich aufregt ist hier auf der linken unteren Seite des Blogs die Werbung. Was mich daran aufregt, ist nicht die Werbung an sich, sondern die Willkürlichkeit auf irgendwelche Stichworte zu reagieren.

Dabei könnte man so Blogs ja noch viel zielgerichteter einsetzen. Obwohl ich schon längst nicht mehr in Moskau war, wurde konsequent weiter für Moskau-Reiseführerer geworben. Kaum habe ich über Minusgrade gesprochen erscheint ein Buch mit dem Wort "Zelsius" im Titel. Oder über irgendeinen Chirugen von irgendeinem "linken Ufer" dieser Welt.

In Prüfungen würde das als Zuordnungsfehler betrachtet werden, da der Kontext missachtet wurde. Aber im Grunde genommen beruhigt mich das. Denn somit haben wir Menschen noch ein wenig Zeit bevor die Weltherrschaft der Computer beginnt. Insofern beschwere ich mich lieber doch nicht.

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Der Countdown läuft
Wir sind hier bereits bei -8° Celsius angelangt und vorgestern hat es geschneit. Die Stadt sieht wunderschön aus, so eingepudert. Und das Leben wird gemütlicher. Weil das Schmuddelwetter vorbei ist. Aber die kasachischen -8° Celsius sind weitaus angenehmer als die deutschen -8° Celsius. Wirklich, weil es hier trockener ist. Andererseits fegt noch nicht der BURAN durch die Steppe. Das ist dieser fiese Wind, der der Region Zentralasien im Sommer Sandsturm artige, und im Winter Schneesturm artige Zustände bescheren kann.

Aber die viel entscheidendere Fragen sind:
Wann soll ich meine neuen tollen Winterstiefel anziehen? Und meine neue Daunenjacke, in der ich trotz all der Federn erstaunlich normal, beinahe gut aussehe? (Und nicht wie ein Michelin-Männchen.)
Soll ich bis -20°Celsius warten? Wann trage ich meine neue Wintermütze im Rennfahrerstil, die ich unter dem Kinn verschließen kann? Und wie schaffen es die Kasachinnen und Kasachstanerinnen bei Glatteis noch mit diesen Pfennigabsätzen zu laufen?

Und last but not least: Wann werden es -40° Celsius sein? Der Countdown läuft seinem uns unbekannten Zeitpunkt entgegen.

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Samstag, 18. November 2006
Gerndt - weltweit
Da sitze ich nichtsahnend der der höheren Deutschprüfungen am SLZ Astana bei, als ich im Test Hörverstehen, eine bekannte und sehr geschätzte Stimme höre. Während die Prüflinge aufmerksam einer Radiosendung lauschen, die als Hörverstehensübung missbraucht wird, werde ich auf einmal hellwach (nicht dass ich sonst total verschlafen bin!)

Da spricht doch Herr Gerndt! Helge Gerndt.
Prof. Dr. Helge Gerndt, und er spricht in gewohnt gewählten Worten, mit den feinen Schattierungen und seiner ruhigen klaren Stimme.
Über was? Über den Heimatbegriff aus der Sicht der heutigen Kulturwissenschaft. Unverhohlen grinse ich meine Prüflinge an, die leider nicht erahnen können, weshalb ich auf einmal so gut gelaunt bin.Denn ich war bei ihm Studentin. Aber ich wollte sie nicht in der Prüfung unterbrechen, und habe das ganz für mich alleine genossen. Ich habe so gut gelaunte Prüfer immer gehasst. In diesem Zusammenhang fällt mir der Vorwurf einer guten Freundin ein: "Des machsd du mid Absichd, dass du so gud gelaund bisd!" *Das war Fränkisch!

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Mittwoch, 8. November 2006
Liebeserklärung an den Basar , nahe der Moschee
Ich liebe den Basar. Ich liebe sogar die nervige Enge. Ich freu mich ueber die verschiedenen Gesichtszüge von Koreaner, Uiguren, Mongoeln, Usbeken und der vielen Kasachen. Allerdings sind für meine ungeübte Augen schwer Unterschiede auszumachen.
Ich liebe es, meine eigene Landkarte mit den *tollen* Ständen abzulaufen. Die netten Händler. Ich liebe die Gerüche, die chinesische Ware. Oft mit nur einem Blick erkennbar. An der Blumenzierde - irgendwo auf dem Produkt angebracht. Oder einfach genau die Waren, die ein Detail zu viel besitzen. Und genau das fällt auf. Mittlerweile bin ich an einigen Stellen bekannt. So bei der einen Schaschlykbude. Dort gibt es so entsetzlich gutes Lammschaschlyk! Auch wenn meine einheimischen Kollegen sagen, man esse nicht auf dem Basar. Wenn die nur einmal probieren würden, wie verdammt gut das ist! Da würde mancher Vegetarier schwach werden!

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„Borat“- Kasachstan Reisen! Greifen Sie zu!
Wäre ich an der Stelle Kasachstans, so würde ich den Boratfilm unterstützen wo es nur geht – und sofort eine touristische Werbekampagne anhängen. Vielleicht sollte man aus Borat auch ein Maskotchen machen, das man bei der Buchung einer Reise nach Kasachstan zugeschickt bekommt.

Einige der kasachischen Abgeordneten finden auch, dass der Film hier gezeigt werden soll. Denn in der Tat, Kasachen und Kasachstaner sind selbstironisch und haben einen sehr trockenen Humor. Sie sollten diesen Film mit dem Witz und Verstand Abais und der Wortgewandtheit und Scharfsinnigkeit Al Farabis belächeln. Zumindest die Stellen die ein Lächeln wert sind. Denn das tolle an Karikaturen ist ja, dass man sich auch über den Karikaturisten lustig machen kann. Abai hätte spielerisch über diesen Film resümiert und ihn ,in der von mir so geschätzten zentralasiatischen Gelassenheit, sorgfältig zerlegt. Nachdem er ihn sich angesehen hätte.

Und wie lächerlich erscheint das Ganze, wenn man davon ausgeht, dass ALLES Kommunikation ist. Will heißen eine Aussage ist meist eine Selbstaussage. Will heißen, der Sprecher verrät unweigerlich mit einer Mitteilung etwas über sich.

Hier eine der so beliebten Verschwörungstheorien: Vielleicht wollte der Film ja für Kasachstan werben, eben durch Provokation. Vielleicht ist das ein Verkaufsgag für eine neue kasachische Reisegesellschaft für Reisen in den Scharyn-Canyon, die Seidenstraße, die Ausläufer des Altai im Norden und die des TianShan Gebirges im Süden etc.pp.

Leider weiß ich das alles nicht, weil ich den Film noch nicht gesehen habe. Und verbreite somit Halbwissen. Aber vielleicht wissen ja andere mehr...

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Erst 3, dann auf dem Trennstreifen, dann weiter
Bereits in Moskau habe ich das geübt. Anfangs ist es ungewöhnt. Und zwar: über 6-spurige Straßen zu gehen. Man muss es bis zur Mitte schaffen. Und dann gelassen bleiben. Auch wenn die Autos dreispurig links und rechts an einem vorbeifahren. Am meisten Spaß, hat es hinter dem Kreml gemacht. Dort wo es an der Biegung in Richtung Arbat geht. Mit den beiden Rechtsreferandaren aus Berlin und Leipzig und der bezaubernden Frau Blume. Aber das ist eher fuer fortgeschrittene.

Nun tue ich es wieder. Hier in Astana. Denn die Kasachen machen es auch. Unerschrocken überqueren sie autobahnartige Stadtverkerhswege. Und ich schließe mich Ihnen an.
Die Kasachen bremsen immer. Auch die dicken teuren Autos, die in Richtung linkes Ufer brausen oder von daher kommen. Die Chrysler, BMWs, Volvos und Mercedes. Allerdings muss ich in den Bremsweg bald das Glatteis miteinrechnen, neben den nicht immer ganz zu verlässig geprüften Bremsen. Gleichzeitig stelle ich mir die Menschen vor, wenn ich vorhätte, den Mittleren Ring in München, so zu überqueren. Aber bekanntermaßen ist in München ja nicht der Verkehr das gefährliche, sondern der Feinstaub. Und das Bier im Oktober.

Aber eigentlich ist das superleichtsinnig.

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Montag, 6. November 2006
"Dombra Award" in Astana
Gestern habe ich auf dem Fernsehkanal ACTAHA beim zufällig durchzappen einen Dombra-Wettbewerb gesehen.

Die Dombra ist die kasachische Balaika mit 2 Seiten. Das erstmalige Hören dieser Musik irritiert, weil man so wenig Meldodie erkennen kann. Aber schon beim zweiten Mal, erhört man die innere Systematik dieser ganz anderen Musik - und weiß, nun bin ich wohl wirklich in Zentralasien.

Soweit ich das verstanden habe, geht das darum, dass der Sänger frei Texte in kasachisch singt, und möglichst viele metaphorisch dichte Bilder spontan während des Singens erfinden soll. Das ganze natürlich möglichst flüssig.

Leider kann ich kein kasachisch, nur ein paar Wörter. Aber ich mag den Klang der Sprache sehr. So höre ich manchmal kasachische Nachrichten- ohne ein Wort zu verstehen. Nur wegen des Klanges.

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Freitag, 3. November 2006
Der Konjunktiv-Hut fuer die Frauen Kasachstans
Haette ich einen Hut, so wuerde ich ihn vor allen Kasachinnen und Kasachstanerinnen ziehen.

Sie
*arbeiten viel
*schmeissen den Haushalt
*promovieren
*erziehen Kinder & Maenner
*sind sehr gut ausgebildet
*tragen den Staat
*allein schon wegen der Demographie
*sind die Stuetze und der Kitt der Gesellschaft
*sind immer freundlich, geduldig und gut gelaunt - und leben doch in einer offiziell patriachalischen Gesellschaft.

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Donnerstag, 2. November 2006
Der kasachische Johnny Depp
Habe ihn heute schon wieder gesehen. Den kasachischen Johnny Depp. Zumindest sieht er ihm in dem Film "Die neun Pforten" ungmein ähnlich.

Allerdings ist er kein Filmstar.Und er ist wahrscheinlich nicht mit einem französischen Model verheiratet. Er ist immer ungemein klassisch gekleidet, mit einem dunkelgrauen halblangen Mantel, einem schönen Schal - und weicht galant und spielerisch dem Matschsorbet aus.

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Matsch-Sorbet
Hier in Zentralasien entdecke ich die Feinheiten und die Spitzen der deutschen Sprache. So meine Wortneuschöpfung oder Neologismus: Matschsorbet.

Das trifft zu, wenn das zentralasiatische Wetter nicht ganz hält, was es verspricht. Es ist nämlich gerade nicht mehr knackig kalt, sondern warm. Die Niederschläge können nicht abfließen, weil dafür nichts vorgesehen ist. So staut sich das Wasser.
Daher habe ich mir auch schicke Kunstleder-Stiefel gekauft,die man dann ganz einfach abwaschen kann.

Nachts jedoch friert der Matsch zu, taut aber im Laufe des Vormittags wieder leicht auf - und es entsteht Matschsorbet.

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Samstag, 28. Oktober 2006
Astana ist online!
Schon viel zu lange habe ich verheimlicht, dass es eine Stadthomepage gibt. Le voila!

www.astana.kz

Hier könnt ihr alle Sehenswürdigkeiten der Stadt entdecken - vor allem die auf dem linken Ufer. Nur Mut! Davon braucht man jede Menge. Und die Seiten sind nicht nur auf Kasachisch und Russisch, sondern auch in Englisch.

Und wenn Ihr Euch in die Stadt verliebt habt, und mehr von Zentralasien sehen wollt, noch hat sich wenig Besuch angemeldet.

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Genau, genauer - kasachisch!
Hier warten alle auf das neue Geld. Also auf die neuen Tengescheine. Diese werden alle 10 Jahre ausgetauscht. Ich habe sie bereits im Fernsehen gesehen. Auf einem Kanal der ACTAHA (Astana auf kyrillisch) heißt. Allerdings verzögert sich die Auslieferung, da feinste grammatikalische Ungenauigkeiten der kasachischen Sprache auf diesem Scheinen festgestellt wurde.
Weitere Infos gibt´s unter www.tenge2006.kz

Wenn die Kasachen so weiter machen, dann laufen sie uns Deutschen noch den Rang in Genauigkeit ab. Und keiner wird mehr von den peniblen "Preußen" sprechen, sondern nur noch von den korrekten Kasachen. (Man beachte die Alliteration!)

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Montag, 23. Oktober 2006
Ich kaufe ein A!
Nie wieder werde ich so viele A°s in meiner Adresse haben. Allein in meinem Vor- und Nachnamen befinden sich schon 5! Dazu kommen die 6 aus Land und Stadt: Astana und Kasachstan. Ich könnte es natürlich noch toppen, wenn ich in folgende Straße umziehen würde: Ablai Chana.

Mittlerweile mag ich Astana sehr gerne. Vor allem den alten Teil zwischen Kongresshalle und Bahnhof. Sehr freundlich und einladend. Es erinnert mich sehr an das fränkische Rom, Bamberg. Man kann hier in diesem Teil der Stadt ankommen und Fuß fassen. Sich wohlfühlen und eintauchen.

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Bought in Germany - Made in China
Mittlerweile bin ich Stammkunde in einem Lieblingsgeschäft in der Nähe unserer Wohnung. Mit der Verkäuferin, die genauso alt ist wie ich, verstehe ich mich gut. Neulich habe ich mich so sehr über das noch sehr günstige und schmackhafte Obst gefreut. Sie fragte, wie teuer das denn in Deutschland sei. Und wollte mir nicht glauben. Dann kamen wir auf Kleidung. Die hier günstiger ist. Allerdings wollte sie mir wieder nicht glauben, dass ein Großteil der in Deutschland verkauften Kleidung in China, der Türkei oder Indien produziert wird. Sie verwies auf meine Jacke, mit dem Kommentar, dass es so gute Sachen hier nicht gebe. Allerdings hatte ich alles was ich an dem Tag anhatte auf dem Basar in Astana gekauft.

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Samstag, 14. Oktober 2006
Die ungleichen Geschwister Almaty und Astana
Text folgt - aber die Bilder sprechen fuer sich. Hier sieht man die Auslaeufer des TianShan Gebirges. Unertraeglich schoen. Deshalb waren wir alle froh, wieder in unsere Steppenstaedte zurueckzukehren.





Мы любим столицу! Wir lieben unsere Hauptstadt!

Aber auf der 24-stuendige Rueckfahrt durch die verschiedenen Steppenlandschaften haben wir festgestellt, dass wir uns auf unser *zu Hause* freuen.

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